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Vereinsgeschichte
Wie alles begann…
Ein Verein wird ins Leben gerufen.
Der Wiederaufbau Neu-Isenburgs, das nach einem verheerenden
Bombenangriff im Kriegsjahr 1943 zu fast 50% zerstört worden war,
brachte es mit sich, dass Werte wie Erhaltung und Bewahrung nicht die
Beachtung fanden, die sie verdienten. Historische Gebäude, oft durch
Bombeneinwirkung beschädigt, wurden abgerissen.
Im wieder aufgebauten „Haus zum Löwen“ wurde am 7. Juli 1984 das
Heimatmuseum eröffnet. Dies war der Anlass zur Bildung einer
Arbeitsgruppe, die sich um die Gründung eines Geschichtsvereins kümmern
sollte.
Zur Gründungsversammlung wurde am 22. Mai 1985 im Haus zum Löwen
eingeladen. 55 Persönlichkeiten aus Heimatforschung, Politik und
Wirtschaft gründeten den Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur
Neu-Isenburg (GHK) e.V. und wählten folgenden ersten Vorstand:
Robert Maier (Vorsitzender)
Elfriede Herzig (Stellvertr. Vorsitzende)
Gerhard Bautz (Stellvertr. Vorsitzender)
Gert Edel (Schatzmeister)
Martha Ahlborn (Beisitzerin)
Ludger Heyming (Schriftführer)
Herbert Hunkel (Beisitzer)
Wolfgang Kuhn (Beisitzer)
Hans Staiger (Beisitzer)
Gerhard H. Gräber und Ferdinand Schielein wurden zu Rechnungsprüfern gewählt.
Gründervater Robert Maier
Robert Maier (geb. 14. März 1931, gest. 11. Oktober 1996),
Vorsitzender in derStart- und Aufbauphase und späterer Ehrenvorsitzender
des GHK, fühlte sich seiner Heimatstadt Neu-Isenburg in besonderer Weise
verbunden und verpflichtet.
Von Beruf Richter, diente er seiner Stadt als Stadtverordneter,
Stadtverordnetenvorsteher und dann als Bürgermeister. Er wurde vielfach
geehrt, die Stadt Neu-Isenburg verlieh ihm die Ehrenbürgerrechte. Sein
Wohnhaus überließ er testamentarisch den Bürgern „seiner“ Stadt. Heute
haben der GHK und der Franz-Völker-Kreis seinen Sitz im
Robert-Maier-Haus. Haus und Garten bilden den Rahmen für zahlreiche
Veranstaltungen.
Das Robert-Maier-Haus
mit seinem schönen Garten.