1699 :: Gründung Neu-Isenburgs
In acht Kriegen kämpften in Frankreich zwischen 1562 und 1598 Katholiken und Protestanten (Hugenotten) gegeneinander. Der französische Krieg bestimmte, dass alle seine Untertanen katholisch sein müßten. Ludwig der Vierzehnte verbot den Hugenotten in die Kirche zu gehen, zu heiraten und er schloss ihre Schulen, um ihnen so den katholischen Glauben aufzuzwingen. Wer sich widersetzte wurde ins Gefängnis geworfen oder getötet. Das war der Grund, weshalb viele Hugenotten aus Frankreich flüchteten. Einige gelangten so nach Neu-Isenburg, wo sie dank der Erlaubnis des Grafen Johann Philipp von Ysenburg-Büdingen eine Siedlung gründeten.